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Hier findet Ihr die neuesten Beiträge über das Studium, Reisen und Leben in Uruguay.

März
19

#11 El Ombú

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Mai
27

#26 Zweiter Lauf

Heute Mittag fand ein weiterer Lauf in Montevideo statt. Etwas mehr als 1000 Menschen haben daran teilgenommen. Um 14 Uhr starteten zunächst die Kinder, welche eine Distanz von ca. 500m rund um das Wahrzeichen Montevideos, den Plaza de Independencia, zurücklegten (Manche mussten von ihren Eltern getragen werden). Um 15 Uhr startete der Lauf mit den Distanzen 5km, 10km und 15km. Torben lief den 15km-Lauf mit. Gestartet wurde auch hier am Plaza de Independencia, danach ging es runter ans Meer und von dort aus entlang der Rambla – die Promenade Montevideos. Nach einem sehr stürmischen und regnerischen Vortag kam am Samstag glücklicherweise die Sonne hervor. Dennoch herrschte ein kühler und stürmischer Wind, der jedoch so gut wie nichts an der Stimmung änderte. 

Mai
21

#25 Typisches Asado

Sonntag ist in Uruguay der inoffizielle Tag des Asados. Schon ab 9 Uhr morgens kann man den Rauch des Feuers von den unzähligen Parrillas (Grills) in der Stadt riechen. Spontan wurden wir heute zu einem Asado bei einer Kommilitonin von Marie eingeladen. Mit dabei waren Studierende aus Italien, Frankreich, Argentinien, Venezuela und ein Uruguayer, der das Asado in die Hand nahm. Wir wurden zum Mittagessen eingeladen, doch typisch uruguayisch wurde alles tranquilo (entspannter) angegangen und die erste Chorizo gab es um 17 Uhr. Dafür war das Essen unglaublich lecker. 

Mai
20

#24 Cena Alemana

Am Samstag kamen drei Uruguayer aus Torbens Fakultät zu Besuch. Wir wollten ihnen typisch deutsches Essen zeigen: Kartoffelsalat mit sauren Gurken, Ei, Apfel sowie Senf, dazu Brezeln und Brot mit selbstgemachter Kräuterbutter und Wiener Würstchen. Bisher haben wir in Montevideo erst eine Bäckerei gefunden, die Brezeln verkauft. Dafür sind wir am Morgen ans andere Ende der Stadt gefahren. Die drei fanden das Essen richtig lecker, insbesondere die Brezeln. Der eine Uruguayer hat uns sogar zwei Tage später ein Foto geschickt, auf dem er unseren Kartoffelsalat nachgekocht hat.

Mai
17

#23 Wasserknappheit in Montevideo

Uruguay erlebt momentan das schlimmste Wasserdefizit seit 74 Jahren. In den letzten Wochen hat sich durch die Zumischen von Brackwasser der Salzgehalt des Leitungswassers erhöht. Die Behörden haben den max. zulässigen Natriumgehalt auf 440mg/l verdoppelt. Somit soll mindestens für die nächsten 30 Tage die Trinkwasserversorgung gesichert sein, sollte es nicht regnen. Der Grund ist der sehr niedrige Wasserstand an zwei Stauseen am Fluss St. Lucia River, der den Großteil der Bevölkerung versorgt. Die Regierung kündigte eine Reihe von Maßnahmen an, um die derzeitige Qualität des Wassers zu sichern, darunter die Inbetriebnahme einer neuen Entsalzungsanlage, Preissenkungen auf abgefülltes Wasser und den Wasserzukauf aus anderen Departamentos. Die Nachfrage nach abgefülltem Wasser in den Supermärkten hat deutlich zugenommen, jedoch gibt es bisher immer ausreichend Wasser zu kaufen. Die Wasserversorgung ist in Uruguay schon lange ein wichtiges Thema: es wurde z.B. das Projekt Arazatí ins Leben gerufen. Hierbei soll eine Wasseraufbereitungsanlage im Departement San José zur Gewinnung von Wasser aus dem Río de la Plata geschaffen und das Wasser über eine 80 Kilometer lange Pipeline nach Montevideo transportiert werden.

Mai
13

#22 Estadio Centenario

Eigentlich wollten wir in das historisch bedeutende Fußballmuseum im Stadium Cenentario gehen. Dort, wo das erste WM-Finale am 30. Juli 1930 ausgetragen wurde und Uruguay sich gegen Argentinien den ersten WM-Titel holte. Doch aufgrund eines Freundschaftspiels der U20 Nationalmannschaft (Uruguay-Usbekistan) am Abend war das Museum geschlossen. Also entschieden wir uns abends nochmal ins Stadion zufahren, um das Spiel zu schauen. Viele kamen mit Mate und Uruguayflagge ins Stadion. Der Eintritt war gratis und statt Brezel, Bratwurst oder Bier gab es hier Churros, Choripán und Limonade. Es war nur eine Tribüne geöffnet, diese füllte sich bis zum Spielstart fast vollständig.

 

Mai
7

#21 Marathon von Montevideo

Sonntag zum Sonnenaufgang fand zum 8. Mal der Marathon von Montevideo statt. Torben hatte sich für den Halbmarathon angemeldet. Ein Uruguayer aus Torbens Fakultät nahm ebenfalls teil, jedoch über die 10km-Distanz. Der für 7:00 Uhr geplante Marathonbeginn startete jedoch mit einer Verzögerung von knapp 50 Minuten, da es Probleme auf der Strecke gab. Über 4.500 Athleten nahmen am Lauf teil, der in der Marathondistanz durch 25 Viertel Montevideos führte. Den letzte Teil der Strecke liefen die Athleten am Strand an der Rambla vorbei. Auch wenn der Marathon so früh am Sonntagmorgen begann, war die Stimmung bereits um 6:30 Uhr richtig gut und auch die Verzögerung änderte wenig daran.

Mai
5

#20 Tango-Show

Heute Abend hatten wir eine Reservierung im Primuseum für eine Dinner-Tango-Show, in einem historischen Gebäude aus den 1870er Jahren. Das Primuseum leitet sich aus Primus (Petroleumkocher) ab und stellte ursprünglich ein Museum für Petroleumkocher  und -lampen dar, wurde jedoch nachträglich zu einem Restaurant umgebaut. Die Cena-Show bestand aus einem Fünf-Gänge-Menü sowie einer zweiteiligen Tango- und Milongashow, welche wir hautnah miterleben konnten. Der Live-Auftritt mit Kontrabass, Klavier, Bandoneon sowie Gesang begleiteten die Tänzer. Das Restaurant war eher kleiner und gemütlicher und der Auftritt der Tangotänzer fand zwischen den Tischen der Gäste statt. 

 

Mai
1

#19 Buenos Aires

Über das verlängerte Wochenende haben wir einen Kurztrip nach Buenos Aires gemacht. Von Montevideo fährt man 2:30h mit dem Bus nach Colonia del Sacramento, anschließend 1:15h mit der Fähre und schon ist man in der Hauptstadt Argentiniens. Wir haben uns für drei Nächte ein Airbnb gemietet, das sich im lebhaften Stadtteil Palermo befand. Buenos Aires hat so viele Sehenswürdigkeiten und schöne Ecken, da reichen drei Tage nicht aus. Aus diesem Grund werden wir auch einen separaten Artikel mit unseren Tipps für Buenos Aires veröffentlichen. Uns hat ‚La Boca‘ besonders gut gefallen, dort befindet sich das Fußballstadion La Bombonera und es gibt ganz viele bunte Häuser, Tango und einen großen Flohmarkt. Als wir in La Boca waren, sind wir zwei Italienerinnen auf der Straße begegnet, die wir aus Montevideo kennen. Was für ein Zufall in einer Stadt mit 13 Mio. Einwohnern!